Bereits am 28. Januar haben wir in einem Blogbeitrag über Wärmepumpen berichtet. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) veranlasst uns jetzt zu diesem Nachtrag:
Eine Wärmepumpe arbeitet umso effektiver, je kleiner der Unterschied zwischen der Temperatur der Wärmequelle und der Temperatur des Heizwassers ist. Das wussten wir schon. Die Studie des ISE belegt jetzt aber, dass Flächenheizungen für eine effiziente Wärmepumpe aus diesem Grund unabdingbar sind. In der Untersuchung des Fraunhofer Instituts waren diese Flächenheizungen fast ausschließlich Fußbodenheizungen. Nur in einem Gebäude kamen speziell auf niedrige Heiztemperaturen ausgelegte, großflächige Heizkörper mit guten Ergebnissen zum Einsatz. Ihr Nachteil ist jedoch, dass sie teurer sind als eine Fußbodenheizung. Eine weitere Variante wäre eine Wandheizung, doch häufig ist in der Senkrechten nicht genügend Fläche vorhanden, um die nötige Wärme zu übertragen. Außerdem dürfen in dem Bereich keine Bilder aufgehängt und keine Möbel gestellt werden. Das bedeutet also, dass eine Fußbodenheizung in den meisten Fällen die beste Alternative ist.
In der Studie des ISE durchströmte das Heizwasser die Heizschlangen in den untersuchten Gebäuden mit durchschnittlich 36 Grad Celsius. Auch bei dieser sogenannten Vorlauftemperatur gilt: je niedriger, desto besser. Damit es im Haus trotzdem angenehm warm ist, muss ein guter bis sehr guter Dämmstandard erreicht werden. Bei einer Fußbodenheizung erreicht man das durch die enge Verlegung der Heizschlangen. So kann pro Quadratmeter Fußboden mehr Wärme übertragen werden.
Ihr seht also: Wärmepumpe und Fußbodenheizung ergänzen sich prima. Für ein angenehmes Raumklima, für unsere Umwelt und für Euren Geldbeutel.
Die Planung und Berechnung einer Fußbodenheizung inklusive Beratung, wie eng die Heizschlangen denn im jeweiligen Fall verlegt werden müssen, übernehmen wir gerne für Euch. Außerdem weisen wir hier nochmal auf unser Montagevideo hin, in dem Ihr sehen könnt, wie einfach das Verlegen einer Fußbodenheizung ist.
So, dieses Ergebnis der Fraunhofer-Studie wollten wir Euch nicht vorenthalten.
In diesem Sinne: Do it yourself – aber do it richtig!
Euer Jörg Elmer
Bildquelle: ©alpha innotec