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Kohlenmonoxid – eine potenzielle Gefahrenquelle

In der kalten Jahreszeit hat das Heizen wieder Hochsaison und das Risiko einer Vergiftung durch Kohlenmonoxid steigt. Das farb-, geruch- und geschmacklose Gas wird vom Menschen nicht wahrgenommen, wenn es aus einer defekten Heizung austritt. Auch wenn der Kamin oder Kaminofen nicht richtig abzieht oder die Gastherme defekt ist, kann sich das gefährliche Gas vermehrt bilden und im schlimmsten Falle zum Tode führen. Damit es erst gar nicht soweit kommt, stellen wir Euch hier einige Produkte vor, deren Anschaffung sich durchaus lohnen kann.

 

Gefahrenquelle: Offene Feuerstelle

Kohlenmonoxid entsteht durch unvollständige Verbrennung, wenn bspw. der Kamin/Kaminofen undicht oder zu voll ist. Aber auch eine Verstopfung der Lüftung oder des Schornsteins kann Ursache dafür sein, dass der Kamin nicht richtig zieht. Werden zudem bei einem brennenden Kamin die Fenster geschlossen gehalten, ist es ein Spiel mit der Gesundheit.

Wenn Ihr über eine offene Feuerstelle verfügt, empfiehlt sich der Kauf eines speziellen Kohlenmonoxid-Melders. Wird ein kritischer Wert an Kohlenmonoxid in der Luft erreicht, gibt der Melder ein lautes Alarmsignal und eine Warnleuchte beginnt zu blinken. So bleibt ausreichend Zeit, die Fenster zum Lüften zu öffnen, das Haus zu verlassen und die Feuerwehr zu alarmieren. Diese kosten etwa 20 – 60 Euro und können Leben retten.

 

Gefahrenquelle: Kleiner Vogel – große Wirkung

Schornsteinfeger warnen immer wieder vor den possierlichen Tierchen: Dohlen. Sie können für Hausbewohner zu einer Gefahrenquelle werden, denn Dohlen suchen sich mit Vorliebe alte Schornsteine aus, um ihre Nester darin zu bauen. Dadurch verstopfen sie die Abgangswege des Schornsteins, die Abgase strömen so zurück ins Haus und den Bewohnern droht im schlimmsten Falle eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Hier empfiehlt sich die Montage eines Dohlengitters. Diese gibt es schon ab 20 Euro.

 

Gefahrenquelle: Dunstabzugshauben

Es gibt kaum mehr eine Küche, die sie nicht hat: die Dunstabzugshaube. Dunstabzugshauben, die die Abluft nach außen geben, haben dabei eine sehr große Luftleistung (600-800m³/Std. und mehr). Die nach außen abgeleitete Luftmenge muss deshalb parallel dazu durch andere Lüftungsöffnungen wieder zugeführt werden – besonders im Winter, wo Fenster und Türen meist geschlossen und in modernen Gebäuden heutzutage dicht schließend sind. Findet dieser Luftausgleich nicht statt, kommt es zu einem Unterdruck im Gebäude.

Für raumluftabhängige Feuerstätten wie einen Kamin oder Kaminofen hat der Unterdruck zur Folge, dass die Abgase nicht mehr über den Schornstein abgeführt werden, sondern über die Feuerstätte in die Wohnung geleitet werden. Somit führt ein fehlerhafter Luftausgleich zu einer gefährlichen Ansammlung von Kohlenmonoxid.

Hier bietet sich der Einbau eines Fensterkontaktschalters an, der gewährleistet, dass die Dunstabzugshaube nur laufen kann, wenn ein Fenster geöffnet ist. Zudem erkennt ein sogenannter Luftdruckwächter, wenn gefährlicher Unterdruck entstanden ist. Fensterkontaktschalter sind schon ab 20 Euro erhältlich, Luftdruckwächter ab ca. 50 – 70 Euro.

 

Oberstes Gebot aber ist und bleibt die regelmäßige Wartung von Heizungsanlage, Kamin/Kaminofen und Schornstein, damit man die kalte Winterzeit unbeschadet genießen kann.

In diesem Sinne wünschen wir Euch eine gemütliche Zeit.

Eure Mandy

 

Bildnachweis: ©Anton Balazh @fotolia

 

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