Mit den ersten Sonnenstrahlen beginnt für Millionen Pollenallergiker die Leidenszeit. Brennende und tränende Augen, verschnupfte Nase, ständiges Niesen, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit sind nur einige Symptome, die Pollen bei den Betroffenen auslösen. Doch auch intensives Lüften bereitet Allergikern Probleme. Gerade in sanierten, luftdicht gedämmten Häusern muss für den nötigen Luftaustausch gesorgt werden. Die allergikerfreundliche Lösung heißt: Lüftungsanlage.
In Deutschland leiden etwa 12 Millionen Deutsche unter Heuschnupfen. Und ein Entkommen gibt es kaum, denn die kleinen Pollen schweben nahezu überall in der Luft. Zur Linderung der Symptome ist es neben der Einnahme von Medikamenten vor allem wichtig, den Pollen so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Dies gilt auch in den eigenen vier Wänden, denn hier verbringen wir nicht nur viel Zeit, sondern auch die Pollenbelastung ist oft höher als im Freien. Denn gerade beim Lüften über das Fenster ist den Pollen dann „Tür und Tor“ geöffnet.
Doch dafür gibt es eine Lösung: Eine kontrollierte Wohnraumlüftung hilft Allergikern, sich zumindest zuhause wirksam zu schützen und dank sauberer, pollenfreier Luft können auch sie wieder durchatmen. Der Einsatz eines Lüftungsgeräts macht das Öffnen von Fenstern überflüssig und sorgt dennoch für stetige Frischluft im Haus. So müssen Allergiker, die gerade während der Pollenflugzeit die Fenster lieber geschlossen halten, mit einer Lüftungsanlage nicht auf frische Luft verzichten. Die Frischluft kommt – ganz ohne Fensteröffnung – automatisch in den Raum.
Spezielle Filter – die Türsteher der Lüftungsanlage
Allergieauslösende Stoffe wie Pollenteile und Sporen können mit speziellen Staub-, Pollen- und Allergiefiltern herausgefiltert werden. Daher ist zur Verbesserung der Zuluft-Qualität der Einbau eines solchen Filters zu empfehlen. Dieser kann meist anstelle des Standardfilters in das Gerät eingesetzt werden – zumindest während der entsprechenden Pollenflugzeiten. So können Pollenallergiker wenigstens zuhause aufatmen.
Wer bereits über eine Lüftungsanlage verfügt, kann die Filter in den meisten Geräten ebenfalls einfach durch einen Pollenfilter ersetzen.
Geringer Pflegeaufwand des Lüftungsgeräts
Auch die Wartung eines solchen Geräts ist in der Regel mit wenig Aufwand zu bewältigen: So müssen nur die Luftfilter am Gerät und in den Abluftventilen zweimal pro Jahr ausgetauscht werden. Ist die Pollenkonzentration jedoch sehr hoch, sollte der Spezialfilter in dieser Zeit öfter geprüft und getauscht werden. Den Filteraustausch kann man problemlos selbst erledigen.
Positiver Nebeneffekt: Besseres Wohnklima nicht nur für Allergie-Geplagte
Lüftungsanlagen sorgen neben dem Abfangen der Pollen auch für ein besseres Wohnklima, denn die Feuchtigkeit, die beispielsweise durch Kochen oder Duschen entsteht, wird durch die Lüftung nach außen transportiert. Somit kann zusätzlich der Schimmelbildung und Vermehrung von Hausstaubmilben vorgebeugt werden. Auch die allgemeine Luftqualität verbessert sich also dank einer kontrollierten Wohnraumlüftungsanlage.
Moderne Lüftungssysteme können also helfen, die Pollenkonzentration im Haus auf ein Minimum zu reduzieren. Die Anlagen sind komfortabel, energiesparend und stellen eine gesunde Lösung für die regelmäßige Frischluftzufuhr dar. Das lässt nicht nur Allergiker aufatmen.
Schöne Grüße
Mandy Ebisch
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