Ökologisch wertvoll und finanziell lukrativ - mit diesen Schlagworten lassen sich die Gründe, die für den Einsatz einer solarthermischen Anlage sprechen, kurz und prägnant zusammenfassen. Denn wer mit der Kraft der Sonne heizt, tut nicht nur etwas für die Umwelt, sondern spart auch Energie und somit bares Geld.
Im Kampf gegen den Klimawandel ist die Wärmeversorgung eine wichtige Stellschraube, denn sie macht etwa Dreiviertel des Energieverbrauchs eines durchschnittlichen Haushalts aus. Es liegt also auf der Hand, dass sich hier die größten Energieeinsparpotenziale bieten.
Aber auch finanziell ist die Investition in eine Anlage zur solaren Wärmeerzeugung durchaus interessant. Vor allem mit einer Anlage zum Selberbauen (erhältlich im Selfio Online-Shop), denn damit wird das Budget nicht nur durch einen geringeren Energieaufwand entlastet, sondern durch die Möglichkeit zur Selbstmontage können zusätzlich Kosten gespart werden.
Eine solarthermische Anlage kann entweder zur reinen Brauchwarmwassererwärmung genutzt werden oder aber als kombinierte Anlage für Brauchwarmwasser und Heizungsunterstützung. So lässt sich beispielsweise eine Fußbodenheizung aufgrund ihrer niedrigen Vorlauftemperaturen sehr gut mit einer Solarthermie-Anlage kombinieren.
Dabei ist die Funktionsweise einer solchen Anlage denkbar einfach:
Sonnenstrahlen erwärmen den Kollektor und die darin enthaltene Wärmeträgerflüssigkeit. Die bis zu 90 °C heiße Flüssigkeit zirkuliert dann zwischen Kollektor und Speicher. Ein Wärmetauscher gibt die Solarwärme an das Wasser im Speicher ab. Die so gespeicherte Solarwärme steht dann jederzeit auch nachts oder an kalten, trüben Tagen zur Verfügung.
Brauchwassererwärmung | Heizungsunterstützung |
Die Investition in Sonnenenergie unterstützt der Staat mit verschiedenen Förderprogrammen. Dadurch können Bauherren und Modernisierer bei der Anschaffung ihrer Anlage zur solaren Wärmeerzeugung noch einmal mehr sparen.
Im Rahmen des Marktanreizprogrammes wird über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die Installation von Solarthermie-Anlagen gefördert. Ein Beispiel:
Die Errichtung einer Solaranlage zur kombinierten Brauchwarmwassererwärmung und Heizungsunterstützung mit 4 Flachkollektoren Sunlight 2500 (insg. 10 qm Kollektorfläche) im Gebäudebestand wird mit einer Förderung von 2.000 € unterstützt.
Darüber hinaus können über die Kreditanstalt für Wiederaubau (KfW) zinsvergünstigte Darlehen sowie Tilgungszuschüsse beantragt werden. Und möglicherweise bieten Städte oder Gemeinden auch regionale Förderprogramme, von denen Bauherren zusätzlich profitieren können.
Abschließend kann man also sagen: Wer ökologisch, nachhaltig und kostengünstig heizen möchte, ist mit einer Solarthermie-Anlage gut beraten - ein gutes Gefühl bei jedem Mal duschen oder Wäsche waschen inklusive.
Sonnige Grüße
Eure Mandy Ebisch
Bildnachweis: ©Regormark @fotolia.de, Schaulbilder: ©Selfio GmbH