Balkonkraftwerke bieten eine simple Möglichkeit, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten und gleichzeitig die eigene Stromrechnung zu reduzieren. Denn der selbst produzierte Strom steht kostenlos zur Verfügung und der Verbrauch an Fremdstrom sinkt. Das Besondere: Die einfache Umsetzung. Weder eine große Dachfläche noch Wohneigentum ist nötig. Balkonkraftwerke erfordern geringe Investitionskosten und sind einfach montiert und demontiert und dadurch auch für Mieter geeignet.
So funktioniert die Stromernte mit dem Balkonkraftwerk
Balkonkraftwerke basieren auf der Nutzung der Sonnenenergie durch Photovoltaikmodule. Diese Module bestehen aus Solarzellen, die das einfallende Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Die Module werden auf Balkongeländern, Terrassen oder an anderen geeigneten Stellen installiert, um das Maximum an Sonnenlicht einzufangen. Der erzeugte Gleichstrom wird über einen Wechselrichter in den für den Haushalt benötigten Wechselstrom umgewandelt und direkt ins eigene Stromnetz eingespeist.
Einfache Umsetzung der Balkonkraftwerke
Spricht man von einem Balkonkraftwerk, so ist die Rede von Mini-PV-Anlagen. Im Vergleich zu einer großen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, ist die Umsetzung eines Balkonkraftwerks schneller, einfacher und – durch die geringe Fläche – mit geringen Investitionskosten möglich. Und zwar als DIY-Projekt, denn das Hinzuziehen eines Fachhandwerkers ist nicht nötig. Nach der Montage werden die Balkonkraftwerke per Schuko-Stecker mit der Steckdose verbunden und los geht es mit der Stromernte.
Ab diesem Zeitpunkt kann Strom zum Eigenverbrauch produziert und in das eigene elektrische Netz eingespeist werden. Die Stromrechnung reduziert sich um den selbst genutzten Anteil. So lassen sich bei der Montage von zwei Modulen und der Einspeisung von 600 Watt bis zu 200 € pro Jahr einsparen. Ein Balkonkraftwerk hat sich demnach nach spätestens fünf Jahren amortisiert – ab dann profitiert man vom vollen Spareffekt. Die Steuerbefreiung für Photovoltaikanlagen gilt auch für Mini-PV-Anlagen. Durch die 0 % Mehrwertsteuer beim Kauf eines Balkonkraftwerks sinken die Investitionskosten. An manchen Standorten können zudem regionale Förderprogramme in Anspruch genommen werden. Dadurch lassen sich die Investitionskosten noch weiter reduzieren.
Wie einfach sich ein Balkonkraftwerk realisieren lässt, zeigt der Haustechnikshop Selfio im Montagevideo eines Balkonkraftwerks bei YouTube.
Vorteile für Hausbesitzer und Mieter:
- Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen: Mit einem Balkonkraftwerk kann man seinen eigenen Strom erzeugen und somit unabhängiger von Stromversorgern und ihren Tarifen werden. Das bedeutet langfristige Einsparungen und eine Absicherung gegen steigende Energiekosten.
- Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit: Balkonkraftwerke nutzen die saubere und erneuerbare Energie der Sonne, wodurch der CO2-Ausstoß reduziert wird. Durch den eigenen Solarstrom kann jeder Hausbesitzer oder Mieter aktiv zum Klimaschutz beitragen.
- Platzsparend und flexibel: Balkonkraftwerke benötigen nur begrenzten Platz und können an verschiedenen Orten installiert werden. Sie eignen sich daher ideal für den urbanen Raum, in dem oft begrenzte Flächen zur Verfügung stehen.
- Einfache Installation und Wartung: Balkonkraftwerke sind in der Regel einfach zu installieren und erfordern nur geringe Wartungsaufwände. Die Module sind robust und langlebig, sodass sie über viele Jahre hinweg zuverlässig Strom erzeugen.
Das muss man bei der Anschaffung eines Balkonkraftwerks beachten
Ein Balkonkraftwerk eignet sich vor allem dazu, Strom für den Eigenverbrauch zu produzieren. Das vereinfachte Anmeldeverfahren gilt auch nur dann. Überschüssiger Strom, der zu dem Zeitpunkt nicht im hauseigenen Stromnetz verbraucht wird, wird dann kostenlos ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Möchte man sich das vergüten lassen, so greifen die gleichen Vorschriften und Anmeldeverfahren, die auch für die großen Photovoltaik-Anlagen gelten. Das vereinfachte Anmeldeverfahren sieht vor, dass das Balkonkraftwerk vor der Inbetriebnahme bei dem örtlichen Netzbetreiber angemeldet wird. Zusätzlich muss die Mini-PV-Anlage bei der Bundesnetzagentur registriert werden. Das kann auch noch nach der Inbetriebnahme erfolgen.
Balkonkraftwerk beim Haustechnikshop Selfio online bestellen
Alle, die ihren Beitrag zur Energiewende mit einem Balkonkraftwerk beisteuern wollen, sind bei dem Haustechnikshop Selfio an der richtigen Adresse. Im Sortiment befinden sich Balkonkraftwerke für die DIY-Anbringung am Balkongeländer, Hausfassade oder Dach, Gartenhütte oder Garage. Die angebotenen Sets beinhalten zwei PV-Module, den Wechselrichter sowie das gewählte Montagezubehör für eine sichere Anbringung. Sie sind für die maximale Einspeisung von 600 Watt ausgelegt. Für alle Fragen rund um die Mini-PV-Anlagen stehen die Haustechnikexperten von Selfio per E-Mail oder Telefon zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Stromernte vom Balkon sind unter Balkonkraftwerke bei Haustechnikshop Selfio erhältlich.
Bad Honnef, im Mai 2023
Bild: Maryana - Adobe Stock