Sie garantieren nie mehr kalte Füße und spenden angenehme Strahlungswärme. Das sind nur zwei Gründe warum Fußbodenheizungen sich immer größerer Beliebtheit erfreuen; darüber hinaus ermöglichen sie einen sehr sparsamen Betrieb und sind gut geeignet für die Kombination mit Wärmepumpen und Solarthermie. Kein Wunder also, dass sich laut Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen (BVF) mittlerweile fast jeder zweite Bauherr bei Neubauten für den Einbau einer Fußbodenheizung entscheidet. Aber auch bei der Modernisierung im Bestand werden die Fußboden-Heizungssysteme immer beliebter.
Egal, ob Neubau oder Modernisierung: Wer sich für eine Fußbodenheizung entschieden hat, kann zudem durch Eigenleistung schon beim Einbau viel Geld sparen, denn mit ein wenig handwerklichem Geschick und einer professionellen Anleitung kann man sogar die komplette Fußbodenheizung selbst einbauen.
Die passende Hilfestellung bietet der Online-Shop selfio.de. Dahinter stehen die Profis der Selfio GmbH, die über langjährige Erfahrung in der Heizungs- und Lüftungsindustrie verfügen. Die kostenlose Unterstützung reicht von der Planung und Beratung, über die Materialauswahl bis hin zu praxisorientierten und anschaulichen Montagevideos sowie PDF-Anleitungen, die über eine Montage-App auch unterwegs mobil abgerufen werden
können. Die Produkte des Online-Shops stammen ausnahmslos aus europäischer Fertigung und werden regelmäßigen Qualitätsprüfungen unterzogen.
Vier Systeme zur Auswahl
Für die Sanierung und Renovierung empfehlen die Heizungsprofis vor allem das sogenannte Trockenestrichsystem. Dabei wird auf dem bestehenden Untergrund zuerst die Fußbodenheizung verlegt bevor auf diese dann unkompliziert Trockenestrichplatten belegt und verschraubt werden. Da nicht auf das Abbinden des Estrichs gewartet werden muss, kann ohne Zeitverlust der Oberboden verlegt werden. So erfolgt die gesamte Bodenkonstruktion in Eigenleistung. Weitere Vorteile dieses Systems sind das geringe Eigengewicht pro Quadratmeter, die hohe Reaktionsgeschwindigkeit und die sehr niedrige Aufbauhöhe. Dass keine zusätzliche Feuchtigkeit in die Räume eingebracht wird, ist ein weiterer Vorteil bei Modernisierungen im Bestand.
Noch flacher ist nur das Dünnschichtsystem Mini: Da ein spezieller Nassestrich (Nivellierestrich) direkt mit dem bestehenden Untergrund verbunden wird, kommt man mit nur 2,3 Zentimetern Aufbauhöhe aus.
Hinzu kommen noch die beiden klassischen Nassestrichsysteme, die das Produktprogramm abrunden: Beim Tackersystem werden die Rohre mit Ankerclips auf der Systemplatte fixiert. Das dafür notwendige Tackermontagegerät kann bei Selfio gemietet oder gekauft werden. Die Aufbauhöhe liegt in der Regel zwischen 7,1 und 9,6 Zentimetern (ohne weitere Zusatzdämmung). Das Tackersystem bietet große Flexibilität bei der Befestigung der Heizrohre, denn die Abstände sind, je nach Wärmebedarf, frei wählbar. Die Montage des Noppensystems ist besonders unkompliziert: Alternative Verlegeabstände sind durch die Noppen vorgegeben, das Rohr wird mit dem Fuß einfach eingedrückt. Somit werden für die Montage keine Spezialwerkzeuge benötigt und Abstände können sauber eingehalten werden. Dämmelement, Folienabdeckung und Rohrhalter (in Form von Noppen) bilden bei einer Aufbauhöhe zwischen 5,1 und 9,6 Zentimetern eine Einheit.
Welches System das für Sie Richtige ist, hängt unter anderem von den Gegebenheiten vor Ort ab.
Weitere Informationen unter der Rubrik Fußbodenheizung.
Linz, im Januar 2018
Bild: © GTeam @ Fotolia