Spezifische Photovoltaik-Fachbegriffe und Photovoltaik-Vorgänge verständlich erläutert
Photovoltaik-Technik und die Photovoltaik-Installation sind äußerst interessante, aber auch sehr umfangreiche und erklärungsbedürftige Thematiken. Viele Vorgänge und Wissensstände muss man sich vorher erarbeiten, um handlungsfähig werden zu können. Diese Aufwände möchten wir Ihnen abnehmen und Ihnen in unserem Begriffsglossar Fachbegriffe erläutern, zu denen Sie sich eventuell genauere Informationen wünschen. Komplexere Vorgänge erklären wir Ihnen zusätzlich noch in unserer Video-FAQ-Reihe zum Themenkomplex Photovoltaik. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und Ansehen der Videos!
Hier erhalten Sie u.a. Antworten auf diese Photovoltaik Fragen:
Wann amortisieren sich Photovoltaikanlagen?
Die Amortisation haben Sie mit Ihrer PV-Anlage erreicht, wenn deren Investitionskosten durch laufende Strombezugseinsparungen und Eigenstromverkäufe gedeckt werden. Wann dieser Zeitpunkt eintritt, ist abhängig von der Größe und den Bestandteilen Ihrer Anlage und wie wirtschaftlich Ihr Energiemanagement ist. Üblich sind Amortisationsphasen von 10 bis 12 Jahren, aber auch 8 Jahre sind bei modernen PV-Anlagen schon durchaus möglich.
Was versteht man unter dem Autarkiegrad?
Der Autarkiegrad verdeutlicht Ihnen, wie viel Prozent Ihres jährlichen Stromverbrauchs über den genutzten Eigenstrom Ihrer PV-Anlage abgedeckt wird. Ohne Stromspeicher und Energy Management Systeme sind Autarkiegrade von bis zu 40% realistisch. Mit den erwähnten technischen Mitteln können sogar Werte von bis zu 80% erreicht werden.
Welche Angaben sollten in den Datenblätter der PV-Hersteller stehen?
Umfangreiche Datenblätter von PV-Herstellern sollten mindestens 12 wichtige Angaben erfüllen, dazu gehören bspw. Maßangaben, Leistungswerte, Gewichte und bei PV-Modulen die jeweilige Modulklasse sowie Angaben zur Degradation und ggf. zur Bifazialität. Außerdem sollten hier die Garantieformen und -laufzeiten enthalten sein.
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Was sind Hot Spot Effekte bei PV-Modulen?
Wer seine PV-Anlage nur selten reinigt, läuft Gefahr, irgendwann Probleme durch Hot Spot Effekte zu bekommen. Lange angelagerter Schmutz auf den Modulen sorgt dann für Kratzer, Verschattungen und andere Schäden, im Zuge derer Leistungsminderungen eintreten. Im Ernstfall drohen sogar Brandschäden.
Was gehört alles in ein Inbetriebnahmeprotokoll bei der Photovoltaik-Installation?
Inbetriebnahmeprotokolle fungieren als Nachweise zum Installationsabschluss, zum Beginn der Versicherungs- und Gewährleistungslaufzeit und ggf. auch als Einspeiseberechtigung. Je mehr Daten zur Anlage, zum Betriebsort und zum Installationsunternehmen enthalten sind, desto besser. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Daten für Sie zusammengestellt:
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Welche Schäden können ursächlich für Probleme mit der PV-Anlage sein?
Viele PV-Komponenten werden an weitgehend ungeschützten Stellen auf dem Dach montiert. Folgend können u.a. Installations- und Kompatibilitätsfehler, Witterungseinflüsse oder Schmutzeinwirkungen zu unterschiedlichen Schäden führen. Diese Schäden sind genauso vielseitig wie Ihre Ursachen und erstrecken sich u.a. von optischen Beeinträchtigungen über Leistungseinbußen, Kurzschlüsse und Hot-Spot-Effekte bis hin zu Explosionen und Personenschäden.
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Welche PV-Module haben welchen Wirkungsgrad?
Unterschiedliche Modultypen sind durch verschiedene Modulwirkungsgrade gekennzeichnet. Überwiegend geht es mit Dünnschichtmodulen los, die mindestens einen Wirkungsgrad von 7% haben. In der obersten Riege sind monokristalline Module mit Wirkungsgraden von 25% angesiedelt. Vereinzelt kann man auch schon im kommerziellen Bereich Module mit Wirkungsgraden von bis zu 30% vorfinden. Der Rekord in der Forschung lag im Mai 2022 bei 47,6%.
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