Zu alt und zu ineffizient: Die rund 21 Millionen Heizkessel in deutschen Wohnhäusern hatten laut einer Studie des Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft bereits 2015 durchschnittlich fast 17 Jahre auf dem Buckel. Und 17% waren bereits älter als 25 Jahre. Seitdem hat sich nach Einschätzungen der Branche nicht wirklich viel getan. Auch den gesetzlichen Schwellenwert von 30 Jahren haben demnach über eine Million Öl- und Gasheizkessel erreicht. Die meisten dieser Wärmeerzeuger, die vor 1989 eingebaut wurden, müssen im Laufe dieses Jahres ausgetauscht werden. Ausgenommen sind laut der Energieeinsparverordnung lediglich Ein- und Zweifamilienhäuser, die am 1. Februar 2002 vom heute aktuellen Eigentümer selbst bewohnt wurden oder Niedertemperatur- und Brennwertkessel. Entscheidende Faktoren sind die Mindesteffizienzstandards, die durch die Europäische Ökodesign-Richtlinie auf dem gesamten Binnenmarkt gelten.
Heizungsexperten wie der Geschäftsführer des Online-Anbieters selfio.de, Dominik Schmucki, empfehlen deshalb, viel frühzeitiger zu prüfen, ob ein Heizungstausch lohnend ist: „In vielen Fällen rechnet sich der Heizungstausch auch schon ab dem 20. Jahr. Das ist leicht erklärbar, weil die heutige Technik natürlich viel energieeffizienter arbeitet. Moderne Brennwerttechnik bei Gas und Öl oder alternative Energieerzeuger wie beispielsweise Wärmepumpen sind sehr sparsam und ressourcenschonend. Zudem wird der Austausch des alten Kessels vom Staat mit 10 % der Investitionssumme gefördert. Damit rechnet sich eine frühzeitige Heizungsmodernisierung umso mehr.“
Frühzeitig und clever modernisieren
Obwohl das Angebot an Heizungssystemen heute so groß ist wie nie zuvor, setzen 75 Prozent der Hausbesitzer noch auf die Klassiker Öl und Gas. Angesichts der fortschreitenden Klimaerwärmung und den daraus resultierenden gesetzlichen Anforderungen haben sich die regenerativen Energieerzeuger allerdings zu einer starken und qualitativ hochwertigen Alternative entwickelt. Und das mit deutlich steigender Tendenz.
Dass das Angebot auf dem Markt so vielfältig ist, hat viele Vorteile, kann aber auch dazu führen, dass Immobilienbesitzer schnell den Überblick verlieren. Deshalb sollten sie die Angebote qualifizierter Gebäudeenergieberater nutzen oder bei ihrer Kaufentscheidung gezielt auf Anbieter mit hoher Beratungs-kompetenz, wie sie beispielsweise die Selfio GmbH aus Bad Honnef bietet, achten.
Selfio hat mit ihrem Heizungssortiment sehr frühzeitig auf energiesparende und umweltgerechte Produkte gesetzt. Im Online-Shop finden Immobilien-besitzer ein breites Portfolio aus dem Bereich der erneuerbaren Energien wie solarthermische Anlagen, Wärmepumpen, Holz-Pelletkessel oder Kamin- und Pelletöfen sowie auch hocheffiziente Gas- und Ölheizungen. Dank dieser Vielfalt können die Heizungsprofis jedem Bauherren eine individuelle Komplettlösung anbieten.
Mehr Informationen zum Thema Heizungsmodernisierung gibt es in der Rubrik Wärmeerzeuger.
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